Geologischer Dienst NRW
Newsletter 14.03.2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

drei spannende Veranstaltungen stehen bevor: das Waldbodenkolloquium im Foyer unseres Hauses in Krefeld und zwei weitere Termine der Vortragsreihe gd-forumonline mit Beiträgen rund um die Wärmewende in NRW. Jetzt gleich die Daten im Kalender vormerken! Außerdem informieren wir Sie über das Gestein und den Boden des Jahres 2024.

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Vorträge zu aktuellen Geo-Themen

Grafik gd-forum

Noch fünf fesselnde Vorträge erwarten Sie im gd-forumonline. Über den jeweiligen Webex-Link geht es direkt zur Veranstaltung. Für die Teilnahme am Desktop empfehlen wir Ihnen die Browser Google Chrome oder Mozilla Firefox. Für mobile Endgeräte muss vorab die Webex-App installiert werden. Der Zugangslink wird jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn aktiviert. Bitte schalten Sie Ihr Mikrofon und Ihre Webcam aus. Alle Termine, Vorträge und Webex-Links im Überblick:

18. März 2024, 14:00 Uhr

Mit Tiefengeothermie zur Wärmewende

Ingo Schäfer, Vladimir Shipilin:
Verbesserte Planbarkeit und erhöhte Aussagesicherheit von Seismikkampagnen: Ergebnisse der Pilotseismiken 2023 in Ostwestfalen, am Niederrhein und im Ruhrgebiet
(20 Minuten)

 

Stefan Hölmer (Stadtwerke Münster GmbH):
Geothermie in Münster: Potenzial erkennen und nutzen
(20 Minuten)

Direkter Link zur Webex-Veranstaltung:
https://gd-nrw.webex.com/gd-nrw/j.php?MTID=m1ba39e06c480604bfb1d4e8daa9cdbe0

 

15. April 2024, 11:00 Uhr

Masterplan Geothermie für NRW

Ralf Kuder (Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen):
Strategie für die Wärmewende – Masterplan Geothermie für NRW
(15 Minuten)

 

Ulrich Pahlke, Ingo Schäfer:
Explorations- und Bohrprogramm NRW – Schwerpunktregionen und Ziele
(20 Minuten)

 

Simon Lülsdorf (Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen):
Unterstützungsinstrument in NRW: Tiefengeothermie-Förderung für Kommunen und Unternehmen – von der Idee bis zur Absicherung des Fündigkeitsrisikos
(10 Minuten)

Direkter Link zur Webex-Veranstaltung:
https://gd-nrw.webex.com/gd-nrw/j.php?MTID=m6c156aa1e2159ba177657566ac63abc5

 

Alle Informationen zur Vortragsreihe gd-forumonline finden Sie auch auf der Internetseite des GD NRW: Veranstaltungen 2024

 

Gestein des Jahres: Suevit

Zwei Suevit-Stücke des Nördlinger Rieses

Ist das Beton? Nein, dieses Gestein ist weitaus faszinierender! Sein Entdecker taufte es Suevit, was „Schwabenstein“ bedeutet, und es ist einzigartig in Deutschland, nur zu finden im und um das Nördlinger Ries. Seine Geburtsstunde liegt fast 15 Millionen Jahre zurück, als ein Asteroideneinschlag die Erde erschütterte. Ein 1,5 Kilometer großer kosmischer Körper raste mit Überschallgeschwindigkeit auf die Erdoberfläche zu und formte den Einschlagskrater Nördlinger Ries. Der heftige Aufprall ließ die getroffenen Gesteine schmelzen, verdampfen, zertrümmern oder sie wurden umgewandelt. Unter dem extremen Druck und der enormen Hitze bildeten sich seltene Minerale, sogar Diamant. Die ausgeschleuderten, heißen Gesteinsfragmente lagerten sich im Krater und in der Umgebung ab – so entstand das Gestein auf dem Foto. Es besteht aus Glas, Hochdruckmineralen und den lokalen Gesteinen im Nördlinger Untergrund. Fast so bezaubernd wie eine Sternschnuppe! Mehr über das Gestein des Jahres gibt es hier:
Zum Gestein des Jahres

 

Boden des Jahres: Waldboden

Waldboden mit Bärlauch im Naturschutzgebiet Ochsenberg bei Altenbeken

So vielfältig wie unsere Wälder ist auch das Fundament, auf dem sie stehen: der Waldboden. Er ist trocken oder nass, nährstoffarm oder nährstoffreich, steinig, sandig, tonig – kurz: Er ist individuell. Faktoren wie Klima, Gestein, Flora und Fauna, der Einfluss des Menschen und die Dauer der Bodenbildung spielen bei der Entwicklung und Ausprägung eine entscheidende Rolle. Gesunde Wälder sind für uns alle lebenswichtig. Doch Klimawandel, Luftverschmutzung und unsachgemäße Bodennutzung haben ihre Spuren hinterlassen. Dabei ist unsere Zukunft eng mit dem Ökosystem Wald verbunden. Unsere Forstliche Standortkarte hilft bei der standort- und klimaangepassten Wiederbewaldung.
Mehr zum Waldboden

 

Waldbodenkolloquium im GD NRW

Waldbodenkolloquium

Mehr als 26 % der Landesfläche von NRW sind mit Wald bedeckt. Die Bodenvielfalt in den Wäldern von NRW ist groß, kein Boden gleicht dem anderen. Um die Wälder nachhaltig zu entwickeln, sind Kenntnisse des Bodens unerlässlich. Das erste Waldbodenkolloquium im Geologischen Dienst NRW stellt Projekte und Arbeiten vor, die artenreiche, stabile, ertragreiche und klimaresistente Wälder ermöglichen. Die ganztägige Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Hier geht es zum Programm!

 

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