Liebe Leserin, lieber Leser,
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unser Newsletter ist wieder vollgepackt mit frischen Updates aus der Geo-Welt: Wir präsentieren das Mineral des Jahres, werfen gemeinsam einen Blick auf den Masterplan Geothermie und stellen Ihnen die Inhalte der druckfrischen Ausgabe von gdreport vor. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Teil unseres Geo-Teams zu werden – alle offenen Stellen finden Sie auf unserer Website.
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Ihr Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen
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Mineral des Jahres: Hämatit
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Alle kennen ihn: den Hämatit. Mit der chemischen Formel Fe2O3 ist er das am häufigsten vorkommende Eisenoxid und damit auch ein Bestandteil von Rost. Aber es gibt ihn auch in schöneren Varianten: zum Beispiel als Eisenrose oder als roter Glaskopf. Hämatit ist kein Mineral, das sich gerne versteckt. Bereits in kleinsten Mengen färbt es Gesteine intensiv rot, wie der hämatitische Kalkstein aus Vollem bei Eiserfey/Mechernich auf unserem Foto zeigt. Sein Name leitet sich vom altgriechischen „haima“ für „Blut“ ab, weshalb er auch Blutstein genannt wird. Ohne die Photosynthese von Mikroorganismen und später Cyanobakterien, die vor etwa 3,8 Milliarden Jahren begann und Sauerstoff in die Meere und später in die Atmosphäre freisetzte, gäbe es den Hämatit heute nicht – und auch kein höher entwickeltes Leben auf der Erde.
Mehr zum Mineral des Jahres
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Masterplan Geothermie
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© MWIKE NRW / Uta Wagner
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Weichenstellung für ein besseres Klima in NRW: Am 8. April stellte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur den „Masterplan Geothermie“ vor. Er skizziert den Weg, wie Geothermie in den nächsten Jahren zu einem tragenden Baustein der Energiewende in NRW werden soll. Dafür zieht ein breites Bündnis aus verschiedenen Institutionen an einem Strang, denn die Wärmewende kann nur im Schulterschluss gelingen. Neben Förderungen für Machbarkeitsstudien und seismische Untersuchungen geht das Land noch einen Schritt weiter: Das zentrale Investitionshemmnis, das Fündigkeitsrisiko, soll künftig über die NRW.Bank abgesichert werden. Große Schritte für ein noch größeres Ziel: Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums führen wir zudem ein landesweites Explorations- und Bohrprogramm durch. So verbessern wir die Datenbasis und erleichtern den Einstieg in die tiefe Geothermie in NRW.
Den vollständigen Masterplan können Sie hier einsehen
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gdreport 2024/1
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Mit Energie in die Zukunft! Die Suche nach nutzbarer Erdwärme in Nordrhein-Westfalen geht in die nächste Runde: Im aktuellen gdreport 2024/1 erfahren Sie, wie der GD NRW das landesweite Explorations- und Bohrprogramm des Masterplans Geothermie für das Wirtschaftsministerium umsetzt – unser Ziel: die Transformation von Daten in konkrete Maßnahmen. Gleichzeitig verabschieden wir das DGE-ROLLOUT-Projekt, das diese Entwicklung erst möglich gemacht hat. Neue Erkenntnisse im nördlichen Ruhrgebiet, die Chronik des erweiterten Bohrkernarchivs und weitere Geo-News finden Sie hier:
gdreport 2024/1
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Wir suchen Verstärkung!
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Lust auf einen Geo-Job? Wir suchen ständig nach tatkräftiger Unterstützung. Sei es für Projekte, Bodenkartierungen, den Landeserdbebendienst oder unsere anderen Geo-Bereiche: Die Aufgaben sind so vielfältig wie der Boden unter unseren Füßen. Wir bilden auch aus: Wer einen Beruf mit Zukunft sucht, kann eine Geomatik-Ausbildung bei uns machen. Wenn Sie also selbst auf der Suche nach einem Geo-Beruf sind oder jemanden kennen, der Interesse hat, dann sind Sie hier an der richtigen Adresse:
Jobs im GD NRW
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Waldbodenkolloquium
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Volles Haus am 15. Mai! Mit über 100 Anmeldungen ist das 1. Waldbodenkolloquium in unserem Foyer in Krefeld komplett ausgebucht. Das freut uns, denn Waldböden verdienen unsere ganze Aufmerksamkeit! Sie sind sehr besondere Standorte. Kein Waldboden gleicht dem anderen, die Vielfalt ist fast unüberschaubar. Um Wälder nachhaltig zu entwickeln, ist die Kenntnis der Böden unerlässlich. Waldbodenkartierung und Bodeninformationssysteme, Waldbauplanung, Bodenschutz und Öffentlichkeitsarbeit sind Herausforderungen, die nur in enger Zusammenarbeit eine klimaangepasste und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung in NRW ermöglichen. Das Waldbodenkolloquium stellt Projekte und laufende Arbeiten vor, die artenreiche, langfristig stabile, ertragreiche und klimaresistente Wälder ermöglichen. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet wegen der hohen Nachfrage im Hybridformat statt. Die Online-Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich.
Mehr Infos zum Waldbodenkolloquium
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