Liebe Leserin, lieber Leser,
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in dieser Ausgabe unseres Newsletters nehmen wir Sie mit in den tiefen Untergrund am Niederrhein, präsentieren das Fossil des Jahres und blicken zurück auf das überaus erfolgreiche 1. Waldbodenkolloquium in unserem Hause. Ein besonderer Glückwunsch geht an zwei junge Nachwuchskräfte, die ihre Geomatik-Ausbildung bei uns erfolgreich abgeschlossen haben. Die Zeit vergeht wie im Flug – und so rasant entwickeln sich auch die Ereignisse im GD NRW. Alle aktuellen Neuigkeiten und spannende Einblicke in unsere Arbeit finden Sie auch auf unseren Social-Media-Kanälen.
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Ihr Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen
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Vielversprechende erste Erkenntnisse aus der Seismik Niederrhein
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Im November 2023 haben wir am Niederrhein den Untergrund bis in Tiefen von mehr als drei Kilometern mit Schallwellen erkundet. Die Messgruppe, bestehend aus drei Vibro-Trucks, fuhr von Goch über Kevelaer, Geldern, Straelen, Wachtendonk bis nach Grefrath und Viersen. Nach rund einem halben Jahr liegen erste Ergebnisse der Untergrunduntersuchungen vor, die bereits Ende Juni in der Region vorgestellt wurden. Die Messungen konnten zwei Kalksteinhorizonte nachweisen und ihre Tiefenlage an einigen Stellen präzisieren. Für ein vollständiges Bild bedarf es aber noch weiterer Auswertungsschritte. Die Kenntnis über das Vorkommen und die genaue Lage der Kalksteine ist vor allem für die Nutzung der hydrothermalen Geothermie von Bedeutung. Denn diese Gesteine sind oft von Spalten und Hohlräumen durchzogen, die als natürliche Fließwege für warmes Tiefenwasser dienen können. Nähere Infos gibt es hier:
Seismik Niederrhein
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Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
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Nach drei Jahren intensiver Ausbildung sind Laura und Julius (Bildmitte) nun waschechte Geomatik-Profis. Ausbildungsleiterin Claudia und Ausbildungsleiter Roland standen den beiden immer mit Rat und Tat zur Seite. Doch was macht man da genau? In der dualen Geomatik-Ausbildung hat man nicht nur den Plan, sondern macht ihn auch. Mit hochmoderner Technik erstellen Geomatikerinnen und Geomatiker digitale Karten. Ohne die funktioniert kein Navigationssystem. In der Ausbildung lernt man, Daten mit komplexem Raumbezug in Karten zu überführen und multimedial aufzubereiten. Es werden dreidimensionale Darstellungen erstellt, Datenbanken programmiert und neue Daten durch die Landesvermessung gesammelt. Langweilig wird es nie! Interesse geweckt? Hier geht es zur Ausbildung bei uns:
Geomatik – Job mit Plan
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Faszinierende Spuren – das Fossil des Jahres 2024: Tambia spiralis
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Bildautoren: Anna Pint & Peter Frenzel, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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Wunderschöne Spuren in Stein – aber wie sind sie entstanden? Durch Eingraben, Fressen oder Ausbrüten in weichen festländischen Sedimenten? Die abgebildeten Funde wurden in fast 300 Millionen Jahre alten Sandsteinen des Unterperms im Thüringer Wald gefunden. Welches Tier hat diese Spuren hinterlassen? Unbekannt! Tambia spiralis ist ein Spurenfossil, zusammengesetzt aus parallelen kleinen Furchen, die spiralförmige Figuren ergeben. Sie sind nur wenige Zentimeter groß. Bleibt zu hoffen, dass die Paläontologie uns irgendwann den Schöpfer dieser geheimnisvollen Spuren präsentiert … Und wo kann man Tambia spiralis bewundern? Weitere Informationen gibt es hier:
Fossil des Jahres 2024
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Rückblick: Waldbodenkolloquium
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Full House beim 1. Waldbodenkolloquium am 15. Mai im GD NRW! Sowohl im Krefelder Foyer als auch online herrschte reges Interesse am Wissen rund um den Waldboden. Kein Wunder – das Fundament unserer Wälder ist so vielfältig wie die Bäume, die darauf wachsen. Das zeigte sich auch im Vortragsprogramm: Es reichte vom Wald der Zukunft über die forstkundliche Bodenkartierung und die Umsetzung des Waldbaukonzeptes bis hin zu Klimawandel, forstlichem Umweltmonitoring und der Öffentlichkeitsarbeit für mehr Boden-Bewusstsein. Ein großer Dank geht an alle Vortragenden und Teilnehmenden.
Alle Vorträge zum Nachlesen
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