Geologischer Dienst NRW
Newsletter 15.09.2025

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir haben eine ganz besondere Newsletter-Ausgabe für Sie vorbereitet: Geo-Ausflugstipps in NRW. Anlässlich des Tags des Geotops am 21. September 2025 laden wir Sie zu fünf von unseren Fachleuten geführten Veranstaltungen ein. Gleich im Kalender eintragen, ggf. anmelden – und am Sonntag dabei sein.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen
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Moore im Wandel der Zeit – das Bastau-Moor

Fieberklee-Samenreste in Torfschicht

Was passiert mit einem Moor, wenn der Mensch es nutzt und verändert? Das Bastau-Moor ist mit etwa 3200 Hektar das größte zusammenhängende Moorgebiet Nordrhein-Westfalens. Durch intensive Grundwasserabsenkung und Flurbereinigung in den 1960er- und 70er-Jahren haben sich neue Bodentypen gebildet, die es ohne menschlichen Einfluss nicht gäbe. Unser Bodenexperte Albrecht kennt das Moor zwischen Minden und Lübbecke wie seine Westentasche. Am Tag des Geotops zeigt er anhand eines Bodenprofils, wie sich Spuren der Vergangenheit unter der Vegetation ablesen lassen.

Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und Rucksackverpflegung werden empfohlen.

Mehr Infos: Minden-Lübbecke

 

Pastoratsberg – Vergessene Schätze der Industrienatur

Ockerfärbung des Bachs Borbecke durch eisenreiches Grubenwasser aus dem Erbstollen der ehemaligen Zeche Pauline am Pastoratsberg Essen
Ockerfärbung des Bachs Borbecke durch eisenreiches Grubenwasser aus dem Erbstollen der ehemaligen Zeche Pauline am Pastoratsberg Essen

Erd- und Kulturgeschichte vereint in Essen-Heidhausen: Begleiten Sie unsere Geo-Fachleute Prisca und Dominik auf einer spannenden Wanderung durch die Geologie der Steinkohlenwälder. Entdecken Sie die Spuren des historischen Ruhrbergbaus und die vielfältige Flora auf dem Pastoratsberg – Geologie zum Anfassen und eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Ausrüstung: Festes Schuhwerk und Tagesverpflegung bitte mitbringen.

Mehr Infos: Essen-Heidhausen

 

Ein versteinertes Meer mitten in der Waldwildnis

Fels, Wasser, Geschichte: Am Urftstausee wird Geologie lebendig

Tauchen Sie mit unserem Geologen Stephan und einem Nationalpark-Ranger in eine versteinerte Meereswelt ein. Vor 400 Mio. Jahren erstreckte sich an der Stelle des heutigen Waldes in Schleiden-Gemünd ein warmes, flaches Meer. Über Jahrmillionen wurden Sand- und Tonablagerungen zu mächtigen Felsen mit markanten Faltungen geformt, die von den gewaltigen Kräften der Gebirgsbildung zeugen. Wer diese spannende Erdgeschichte erleben möchte, muss sich für die Wanderung anmelden.

Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und Rucksackverpflegung werden empfohlen. Am Ausgangs- und Endpunkt bestehen Einkehrmöglichkeiten.

Mehr Infos: Schleiden-Gemünd

 

Steinreich – Schätze aus dem Untergrund

Rheinufer: Kiesel als Zeugnis geologischer Prozesse

Ein Geo-Kurs im Grünen: Unsere Geologin Beatrice macht mit Ihnen einen Ausflug in den Untergrund der Niederrheinischen Bucht. Welche Gesteine gibt es hier? Wie alt sind sie, wo kommen sie her und wie sind sie entstanden? Anhand von typischen Gesteinen aus der Region erfahren Sie mehr über die verborgenen Schätze der Heimat – vom Kies bis zum Rheingold. Wer selbst noch Geo-Schätze aus dem Urlaub hat, kann sie gerne mitbringen. Unsere Geologin beantwortet Ihre Fragen in Hürth-Efferen.

Mehr Infos: Hürth-Efferen

 

Vielfalt im Verborgenen – Bodenlehrpfad Hürtgenwald-Raffelsbrand

Wie Zeit die Landschaft formt und die Landschaft den Boden – Wanderung mit Bodenkundler*innen über den Bodenlehrpfad am Todtenbruch

Der Boden – weit mehr als nur der Untergrund, auf dem wir stehen. Mal sandig, mal tonig, mal feucht oder trocken, manchmal eintönig und manchmal kunterbunt. Nicht nur über, sondern auch unter der Erde ist die Landschaft erstaunlich vielfältig. Gemeinsam mit zwei Boden-Fachleuten des Geologischen Dienstes NRW begeben Sie sich auf eine spannende Tour über den Bohlenpfad am Todtenbruch. Unterwegs öffnen verschiedene Profilgruben faszinierende „Fenster“ in den Untergrund. Hier lassen sich die unterschiedlichen Bodenhorizonte Schicht für Schicht bestaunen. Gleichzeitig erfahren Sie, wie die Geschichte der Landschaft die Bodenentwicklung beeinflusst – und wie der Boden wiederum die Landschaft prägt.

Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, Mückenspray und Rucksackverpflegung werden empfohlen. Am Ausgangs- und Endpunkt bestehen keine Einkehrmöglichkeiten.

Mehr Infos: Hürtgenwald-Raffelsbrand

 

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