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verschiedene Pollen mit Größenangabe: Birke 25 µm, Kiefer 90 µm und Buche 30 µm

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Palynologie

Die Palynologie befasst sich mit der Analyse und Systematik von sowohl rezenten als auch fossilen Palynomorphen. Dazu zählen Pollen, Sporen, aber auch Mikrofossilien von Algen, einschließlich der Dinoflagellaten. Sie alle können mit speziellen Aufbereitungsverfahren aus feinkörnigen Sedimentablagerungen wie bspw. Ton-, Schluff- oder Mergelstein herausgelöst werden. Aufgrund ihrer Kleinheit, weiten Verbreitung, Robustheit und zugleich oft großen Individuenzahl sind sie aus geeigneten Ablagerungen häufig in großer Zahl gewinnbar.

Im Laufe der Evolution sind immer wieder neue Formen entstanden und auch in Abhängigkeit von der Vegetations- und Klimageschichte unterlag das Spektrum der abgelagerten Palynomorphen großen Veränderungen. So ist es mittels der Palynologie möglich, die Vegetations- und Klimageschichte sehr genau nachzuvollziehen.

Basierend auf diesen grundlegenden und immer weiter verfeinerten Forschungsergebnissen ist es möglich, aus dem Palynomorphen-Inhalt von Proben auf deren Alter zu schließen. Dazu werden u. a. die auftretenden Arten, deren Mengenverhältnisse und die Veränderung dieser Faktoren in der Schichtenfolge wissenschaftlich ausgewertet. Dies macht die Palynologie zu einer sehr wichtigen biostratigraphischen Methode, die in verschiedenen geowissenschaftlichen Bereichen zur Anwendung kommt.

Für NRW lässt sich die Palynologie vom Kambrium bis in das Quartär anwenden. Aus praktischen Anforderungen heraus liegt der Tätigkeitsschwerpunkt der Palynologie im GD NRW im Känozoikum [Quartär, PDF (118 KB) und Tertiär (Paläogen und Neogen), PDF (116 KB)].

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