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Untersuchungen fossiler Pollen und Sporen haben im GD NRW Tradition. Bereits in den 1950er-Jahren wurden bei uns mithilfe der Palynologie die Grundlagen für die biostratigraphische Gliederung der kohlenführenden oberkarbonischen und neogenen Ablagerungen gelegt. Heute liegen die Schwerpunkte vor allem im Quartär und Tertiär (Neogen und Paläogen).
Untersuchungen werden auch im Devon der Eifel und des Bergischen Landes sowie gelegentlich in der Trias und der Unterkreide Nordrhein-Westfalens durchgeführt.
Zumeist soll mit Pollen- und Sporenassoziationen eine Alterseinstufung vorgenommen werden. Darüber hinaus können Mikrofloren aber auch Hinweise zum Ablagerungsraum oder zur thermischen Reife des Sediments geben. Wegen der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten sind palynologische Untersuchungen integraler Bestandteil der laufenden Kartierprojekte des GD NRW.
Wir führen seit vielen Jahren regelmäßig Auftragsarbeiten für externe Kundinnen und Kunden durch. Da unser Labor für die speziellen Anforderungen palynologischer Präparationen (beispielsweise Arbeiten mit Flusssäure) bestens ausgerüstet ist, erhalten wir regelmäßig Aufträge zur Aufbereitung verschiedenster Proben. Diese Arbeiten umfassen neben der Lieferung des gesiebten oder nicht gesiebten Kerogenkonzentrats auch die Anfertigung von palynologischen Präparaten. Spezielle Wünsche können fast immer berücksichtigt werden. So bieten wir auch das Sieben mit verschiedenen Maschenweiten und die Zugabe von Lycopodium-Sporen an. Wir arbeiten für Forschungsinstitute, Universitäten, Consultingfirmen und die Rohstoffindustrie im In- und Ausland.
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